Frank Henkel

Frank Henkel

Vorsitzender der CDU-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin (02.10.2008):

Sehr geehrter Herr May,

ich empfehle allen Arbeitgebern bei Konflikten zwischen Mitarbeitern so früh wie möglich regulierend einzuschreiten und für die Mitarbeiter ansprechbar zu sein. Denen, die sich betroffen fühlen, empfehle ich klare Grenzen zu setzen, das Gespräch zu suchen und Kollegen, die Personalvertretung und den Arbeitgeber (der eine Fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter hat) um Hilfe zu bitten, damit es nicht zum Äußersten, d.h., dem Verlust des Arbeitsplatzes oder der Gesundheit kommt und allen Beteiligten kein Schaden entsteht.

Mobbing behindert eine konstruktive Zusammenarbeit und stört das Betriebsklima. Für die Betroffenen bedeutet es einen schmerzhaften Einschnitt in ihr persönliches Wohlbefinden, was zumeist nicht ohne Folgen auf Ihr Arbeits- und Leistungsverhalten bleibt und bis zum Verlust des Arbeitsplatzes oder zur Arbeitsunfähigkeit führen kann.

Abgesehen von der moralischen Seite ist Mobbing auch ein volkswirtschaftliches Problem, d. h., ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, der betriebswirtschaftlich und gesellschaftlich erhebliche Schäden – u.a. durch Minderleistungen, Fluktuation und Fehlzeiten, nach sich zieht.

Ich danke Ihnen für Ihr außerordentliches Engagement zur Bekämpfung von Mobbing und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Frank Henkel, MdA
Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin

Petra Tursky-Hartmann
Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg
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